Den Workflow der virtuellen Produktion verstehen

von | 29.3.2023

Sicherlich haben Sie schon von der virtuellen Produktion gehört, die in modernen Produktionen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei handelt es sich um eine revolutionäre Technologie, die die Prozesse der Vor-, Haupt- und Nachproduktion miteinander verbindet und die Grenze zwischen digital und physisch verwischt.

Erforschen wir also die virtueller Produktionsablauf; Was ist das, was sind die einzelnen Schritte, und welchen Nutzen haben Filmemacher und Videoprofis davon? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr.

Was ist virtuelle Produktion?

Die virtuelle Produktion nutzt die 3D-Rendering-Technologie, oft in Form einer Spiel-Engine wie Unreal, um fotorealistische Kulissen zu erstellen, die auf großen LED-Bildschirmen angezeigt werden. Die virtuelle Kulisse passt sich in Echtzeit an die Perspektive der verschiedenen Kamerawinkel und -bewegungen an, während eine Kamera einen Schauspieler einfängt, der vor den Bildschirmen auftritt.

Virtuelle Produktion vs. traditionelle Produktion

Die "traditionelle" Produktion gleicht einem Fließband; ein Prozess, an dem jede Einheit oder Abteilung nach einem linearen Zeitplan beteiligt ist. Aufgrund der engen Zeitvorgaben ist die Wiederholung oder Neuaufnahme von Szenen zeitaufwändig und unerschwinglich. Filmemacher drehen oft Szenen, ohne eine genaue Vorstellung davon zu haben, wie diese Szenen letztendlich aussehen werden.

Die virtuelle Produktion ist anders. Es handelt sich dabei um eine nicht-lineare, eher kollaborative und iterative Methode der Videoproduktion. Sie kombiniert computergestützte Produktions- und Echtzeit-Visualisierungstools wie Game-Engine-Technologie, computergenerierte Bilder (CGI), virtuelle Realität und Augmented Reality, um eine "kreative Feedbackschleife in Echtzeit."

Dies kann spart den Produktionsteams Stunden und bietet mehr Sicherheit in der Vorproduktions- und Produktionsphase.

Es gibt verschiedene Arten der virtuellen Produktion:

  • Visualisierung: Prototypisches Bildmaterial, um die Absicht einer Aufnahme zu verdeutlichen.
  • Leistungserfassung: Aufzeichnung der Bewegungen von Akteuren oder Objekten.
  • Hybride virtuelle Produktion: Einsatz von Kameraverfolgungstechnologie und Greenscreen.
  • Live-LED-Wand, virtuelle Produktion vor der Kamera.

Die virtuelle Produktion kann Bilder und Effekte liefern, die noch vor wenigen Jahren nicht möglich waren.

Viele virtuelle Produktionsstudios werden passenderweise LED-Volumenbühnen genannt - und sie brauchen eine Menge Platz, um zu funktionieren. Eine solche Bühne ist MELs Studio in Montrealdie LED-Bildschirme mit einer Höhe von 20 Fuß und einem Durchmesser von 65 Fuß beherbergt.

Im Kern verbindet die virtuelle Produktion die physische und die virtuelle Welt, um immersive Sets für die Videoproduktion zu schaffen. Die physische Welt besteht in diesem Fall aus Requisiten und Schauspielern, während die virtuelle Welt Hintergründe, virtuelle Beleuchtung und visuelle Effekte umfasst.

Es wird häufig für Film und Fernsehen, Videospiele und sogar für Werbeproduktionen von Sendern wie The Weather Channel verwendet.

Die Technik hat sich als äußerst beliebt erwiesen, seit Der Mandalorianer machte 2018 als erste große virtuelle Produktion Schlagzeilen. Inzwischen gibt es mehr als 300 virtuelle Bühnen (2019 werden es nur noch drei sein).

Das Forschungsunternehmen Research and Markets schätzt, dass der weltweite Markt für virtuelle Produktion wachsen mit einem 17,8 Prozent durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) zwischen 2022 und 2030.

Einer der revolutionärsten Aspekte der virtuellen Produktion ist jedoch nicht die Existenz von LED-Lautstärken, Echtzeit-Rendering oder Live-Kamera-Tracking. Vielmehr werden visuelle Effekte während des gesamten Produktionsprozesses auf die Szenen angewandt, einschließlich Vorproduktion. Und dass von Anfang an hochwertige Effekte und Bilder verwendet werden.

Das Filmmaterial ist zu Beginn der Dreharbeiten mehr oder weniger kamerareif und kann jederzeit überarbeitet werden. Dies bietet mehr Sicherheit und Flexibilität für Filmemacher, die es gewohnt sind, Kompromisse bei der Qualität einzugehen und mit Platzhaltern für visuelle Effekte zu arbeiten.

Außerdem werden visuelle Effekte und andere Elemente nicht mehr in Silos, sondern in Zusammenarbeit produziert, so dass die Kompatibilität zwischen den verschiedenen Teams gewährleistet ist.

Dank der virtuellen Produktion ist das alte Mantra der Filmemacher von "Fix it in Post" zu "Fix it in Pre" geworden.

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Was ist der virtuelle Produktionsworkflow?

Der virtuelle Produktionsworkflow ist eine Reihe von Schritten, die den virtuellen Produktionsprozess in eine Reihe von überschaubaren Aufgaben unterteilen. Es umfasst alle drei Phasen der Videoproduktion: Vorproduktion, Produktion und Postproduktion.

Hier ist eine Momentaufnahme des virtuellen Produktionsworkflows:

Diagramm des virtuellen Produktionsablaufs

Zu den Schritten eines virtuellen Produktionsworkflows gehören (aber nicht nur)

  • Welterfassung (einschließlich virtuellem Scouting, Scannen von Standorten und Digitalisierung)
  • Visualisierung
  • Leistung und Bewegungserfassung
  • Simulcam
  • Visuelle Effekte in der Kamera (bekannt als ICVFX).

Zwar ist jedes Projekt etwas anders und die einzelnen Schritte variieren in Bezug auf den Zeitplan, aber die folgenden Phasen definieren in der Regel die virtuelle Produktionspipeline.

Anmerkung: Obwohl die virtuelle Produktionspipeline nicht so linear verläuft wie eine herkömmliche Produktion und Iterationen in jeder Phase möglich sind, sind die traditionellen Projektphasen Vorproduktion, Produktion und Postproduktion immer noch relevant.

Vorproduktion

Die Vorproduktion in der virtuellen Produktion hat Gemeinsamkeiten mit der traditionellen Filmproduktion, denn hier wird die Produktion zum ersten Mal zur Genehmigung visualisiert.

Der Vorproduktionsphase kommt in der virtuellen Produktionsumgebung jedoch eine überragende Bedeutung zu, da sie der Ort ist, an dem die meisten visuellen Effekte (VFX) werden geboren und nehmen Gestalt an.

Das Hinzufügen von ICVFX-Elementen während der Vorproduktion und Produktion kann eine engere Integration von Live-Action und computergenerierten Inhalten ermöglichen und gleichzeitig die Postproduktionszeit verkürzen.

Das kann einen großen Unterschied in der Gesamtzeit für ein Projekt ausmachen. "Jede Stunde der Vorproduktion ist zwei Stunden der Produktion wert", sagt Zach AlexanderGründer der virtuellen Produktionsfirma Lux Machina.

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Was ist die VFX-Pipeline?

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Pitchvis

In dieser Phase erstellen die 3D-Künstler ein digitales Pitchvis, das die verschiedenen Szenen des Projekts zusammenfasst - ein bisschen wie ein Hightech-Storyboard sondern eher wie ein Filmtrailer produziert.

Pitchvis setzt bei der virtuellen Produktion auf die Technologie von Spiel-Engines. Die hohe Qualität der mit Game-Engine-Plattformen entwickelten Assets bedeutet, dass sie während des gesamten Projektlebenszyklus wiederverwendet werden können.

Virtuelle Kunstabteilung (VAD)

Auch in der Vorproduktion kommen zwei neue Einheiten ins Spiel: Der virtuelle Produktionsleiter und das virtuelle Art Department (VAD).

  • Die VAD-Entwürfe, erstellt und verwaltet alle visuellen Elemente des Projekts, einschließlich der Produktion von 3D-Prototypen und kameratauglichen Requisiten und Umgebungen. Sie entscheiden auch, welche Elemente virtuell und welche als physische Objekte erscheinen sollen. Der VAD arbeitet in der Regel eng mit dem Previs-Team zusammen, um einen nahtlosen Übergang von der Idee zur Iteration zu gewährleisten.
  • Der virtuelle Produktionsüberwacher ist so etwas wie ein Line Producer in einer virtuellen Produktionsumgebung. Er stellt die Verbindung zwischen der Brain Bar (dem Team, das die technischen Aspekte der virtuellen Dreharbeiten verwaltet), der VFX-Abteilung, dem VAD und dem physischen Produktionsteam her.

Visualisierung

Diese Phase umfasst die Erstellung von Assets, bei der Künstler Game-Engines, 3D-Modellierungssoftware wie Maya und Motion-Capture (Mocap) oder virtuelle Kameras verwenden, um digitale Bilder für die Requisiten und Charaktere zu erstellen, die die virtuelle Welt des Projekts bilden.

Mann in einem Motion-Capture-Anzug

3D-Künstler verwenden Virtual Rapid Prototyping (VRP)-Techniken, um schnell Sequenzen zu erstellen und zu bearbeiten oder Photogrammetrie um lebensechte 3D-Modelle aus Fotos zu erstellen. Die Modelle werden kontinuierlich verfeinert, um sicherzustellen, dass sie zum Zeitpunkt des Produktionsbeginns kameratauglich sind.

Zur Visualisierungsphase gehört auch das virtuelle Scouting, bei dem virtuelle Kameras und digitale Requisiten eingesetzt werden, um digitale Drehorte auf der Grundlage der vorgeschlagenen Sets zu erstellen.

Weitere Elemente des Vorproduktionsprozesses der virtuellen Produktion sind:

  • Previs: Wie bei einem herkömmlichen Projekt kann in der Vorvisualisierungsphase mit Beleuchtung, Kamerawinkeln und -bewegungen sowie anderen Elementen experimentiert werden.
    • Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Projekt ist Previs in der virtuellen Produktion eine hochgradig kollaborative Arbeit, an der mehrere Beteiligte beteiligt sind, darunter der Kameramann, der Regisseur und der Videoeditor.
    • Außerdem sind Sequenzen und Aufnahmen, die in Previs entworfen werden, aufgrund der kontinuierlichen Verbesserung der Bildqualität und der Computerleistung nicht weit von der Qualität des endgültigen Pixelbildes entfernt. Aus diesen und anderen Gründen wird Previs oft als "Beginn der Produktion" in einem virtuellen Produktionsworkflow bezeichnet.
  • Techvis: Techvis hilft VFX-Künstlern und anderen bei der Planung bestimmter Aufnahmen, indem es Kameradaten und andere Informationen verwendet, um die richtigen Kameraobjektive, -platzierungen und -bewegungen über Bewegungssteuerung zu bestimmen. Diese Planung ermöglicht es Regisseuren, Kamerabewegungen in sehr präzisen und perfekt wiederholbaren Schritten zu steuern.
  • Stuntvis: Nutzt die Spielphysik, um bevorstehende physische Stunts zu planen und zu testen und um Details in Bezug auf die Entwicklung von Waffen, Choreografien und anderen Elementen des Set-Designs zu verfeinern.

Produktion (Hauptaufnahmen)

Wie bei einem herkömmlichen Projekt beginnt in der Produktionsphase (auch "Principal Photography" genannt) die Kameraführung, und der Film oder das Video nimmt Gestalt an.

In der virtuellen Produktion werden die vom VAD erstellten 3D-Assets und virtuellen Welten auf die LED-Bänder projiziert, die die Schauspieler und (manchmal 3D-gedruckten) physischen Requisiten auf den virtuellen Produktionsbühnen umgeben.

ein virtuelles Produktionsstudio verwendet die Unreal Engine

Die Umgebungsbeleuchtung der LED-Wände ersetzt oft die herkömmliche Beleuchtung auf der Vorderbühne, während die virtuelle Beleuchtung in der virtuellen Welt eingesetzt wird.

Physische Kameras, die mit Kamera-Tracking-Technologie ausgestattet sind, werden mit virtuellen Kameras in der Spiel-Engine synchronisiert (ein Prozess, der als Simulcam bekannt ist), wodurch sich die virtuelle Szene perfekt mit den physischen Kameras bewegen kann.

Da bei der virtuellen Produktion praktisch alles in Echtzeit geschieht, können 3D-Künstler virtuelle Welten anpassen, um die Beleuchtung und die Kameraperspektive zu verbessern oder sogar digitale Assets zu verfeinern.

Die Echtzeit-Performance-Erfassung (oder Motion Capture) zur Aufzeichnung der Bewegungen von Schauspielern wird zwar auch in der Previs-Phase eingesetzt, doch erst in der Produktionsphase kommt sie richtig zum Tragen. Simulcam wird verwendet, um Schauspieler in Mocap-Anzügen in Echtzeit auf virtuelle Sets zu legen, so dass virtuelle Szenen genauso inszeniert werden können wie physische Szenen.

Manchmal werden in dieser Phase auch Greenscreens verwendet. Obwohl LED-Bänder in letzter Zeit den größten Teil der Presse bekommen haben, werden Green Screens immer noch in virtuellen Produktionsumgebungen für Live-Compositing und für kleine Korrekturen an Aufnahmen verwendet, die nicht in der Kamera fertiggestellt werden können.

Postproduktion

Die Postproduktion nimmt bei der virtuellen Produktion weit weniger Zeit in Anspruch als bei einem herkömmlichen Projekt, da die meisten VFX und sogar die Farbkorrekturen in der Vorproduktions- und Produktionsphase stattfinden.

VFX

Das bedeutet jedoch nicht, dass es für die VFX-Künstler nach Abschluss der Dreharbeiten nichts mehr zu tun gibt. Wie bei einem herkömmlichen Projekt fügen Videoredakteure bei der virtuellen Produktion häufig Platzhalter zu den Szenen hinzu, die die VFX-Künstler in der Nachbearbeitung bereinigen und finalisieren müssen (indem sie Effekte oder 3D-Modelle hinzufügen).

Postvis

Postvis, die letzte Form der Visualisierung, findet nach den Dreharbeiten statt und integriert Live-Action-Material mit groben VFX. Postvis hilft den VFX-Teams in der Postproduktion beim Timing und der Inszenierung verschiedener Aufnahmen und unterstützt das Redaktionsteam bei der Kombination aller Elemente - einschließlich Live-Action-, Previs- und virtuellem Produktionsmaterial - zur Erstellung des endgültigen Schnitts.

Dateiübertragung für die virtuelle Produktion

Teilen Sie 8-12K-Filmmaterial für die Anzeige auf LED-Wänden

Virtuelle Produktionswerkzeuge und Software

Werkzeuge und Software für den Einsatz in einem virtuellen Produktionsworkflow

Die virtuelle Produktion wäre ohne modernste Technologie nicht möglich, von der End-to-End-Software für die virtuelle Produktion wie z. B. ILM StageCraft bis hin zu einmaligen Tools. Hier ein Vorgeschmack auf einige der Tools und Software, die virtuelle Produktionsteams verwenden, um die wirklich atemberaubenden Bilder zu produzieren, an die wir uns alle gewöhnt haben.

LED-Wände

Bei den meisten Projekten wird eine Tonbühne gemietet, die mit Wänden aus ineinandergreifenden LED-Panels ausgestattet ist. Diese Paneele werden zu einem sehr großen Bildschirm zusammengefügt und von Videoverarbeitungshardware und -software gesteuert. Sie können aber auch ein LED-Band von Grund auf selbst bauen oder einen der vielen Anbieter virtueller Produktionen - wie MELs, Line 204, Nant Studios oder Dark Bay - bitten, eines speziell für Sie zu entwickeln.

LED-Wand

Quelle: Newsshooter

Spielmotoren:

Diese 3D-Engines schaffen virtuelle Kulissen und Welten, die wie in einem Videospiel erkundet und durchquert werden können. Die beliebteste Spiele-Engine, Unreal Engine 5wurde bei Produktionen von Der Mandalorianer zu Westworld. Andere in der virtuellen Produktion verwendete Spiel-Engines sind Einigkeit, CryEngineund Godot.

Leistungsstarke Grafikprozessoren (GPUs)

Die leistungsstärksten Spiele-Engines der Welt sind praktisch nutzlos ohne leistungsstarke Grafikprozessoren, die sie ausführen. Je besser die GPUs in Ihrem Computer sind, desto mehr Details können Sie auf den riesigen LED-Bändern darstellen. Es ist ratsam, einen Windows-PC für die virtuelle Produktion zu verwenden, da viele der benötigten Plugins, einschließlich LED-Tracking, nur unter Windows verfügbar sind.

Werkzeuge für 3D-Erfassung und Animation

Photogrammetrische Werkzeuge wie RealityCapture verwenden KI, um 3D-Modelle aus Fotos oder Laserscans zu erstellen, während andere 3D-Anwendungen wie Houdini ermöglichen umfangreiche 3D-Animationen zur Erzeugung von Effekten durch Reflexionen und Partikel.

3D-Asset-Bibliotheken

Die Existenz des Quixel Megascan Bibliothekder selbsternannten größten 3D-Scan-Bibliothek der Welt, müssen Sie das Rad nicht neu erfinden, wenn Sie 3D-Requisiten, Texturen oder Umgebungen benötigen.

Kameras zur Bewegungsverfolgung

Präzise Kameraverfolgung ist in einer virtuellen Produktionsumgebung unerlässlich. Beliebte Motion-Tracking-Systeme sind OptiTrack und StarTracker.

Headsets für virtuelle Realität

VR-Headsets können während der Vorproduktion und des virtuellen Scouting-Prozesses von unschätzbarem Wert sein. Crew-Mitglieder können Aufnahmen planen und mit der Planung von Set-Builds beginnen, indem sie gemeinsam 3D-Umgebungen erkunden und mit ihnen interagieren, indem sie Headsets wie Somnium VR One und MeganeX.

Die beliebteste virtuelle Produktionstechnologie ist laut einer jüngste Umfrage? Motion-Capture-Technologie: Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, sie in den letzten 12 Monaten eingesetzt zu haben.

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Vorteile der virtuellen Produktion

Vorteile der virtuellen Produktion

Die virtuelle Produktion hat viele Vorteile: Zum einen hat sie sich während der Pandemie als sehr nützlich erwiesen, da sie die Zusammenarbeit zwischen weit verstreuten Teammitgliedern erleichtert.

Aber sie hat noch viele andere Vorteile (einige davon haben wir bereits erwähnt). Hier sind einige der wichtigsten Vorteile einer virtuellen Produktionspipeline:

1. Zeit- und Kostenersparnis

  • Virtuelles Scouting mit VR-Headsets und anderen Technologien reduziert die Reisezeit und -kosten drastisch.
  • Wenn wichtige kreative Entscheidungen zu einem früheren Zeitpunkt getroffen werden, ist die Crew besser vorbereitet, während die Schauspieler am Set sind, und die Produktion wird weniger anstrengend.
  • Es ist auch viel einfacher, den Inhalt während der Dreharbeiten anzupassen, als die Schauspieler für kostspielige Nachdrehs zurückzuholen oder stundenlanges Rendering in der Postproduktion zu betreiben.
  • Es senkt die Kosten für die Asset-Erstellung, da früh im Prozess erstellte High-Fidelity-Assets während des gesamten Produktionszyklus verwendet werden können, ohne dass sie in einer höheren Auflösung neu erstellt werden müssen.
  • Außerdem können die Kosten und der Aufwand für die Verwaltung und Verfolgung von Assets gesenkt werden, da Spiele-Engines in der Regel über sehr leistungsfähige integrierte Asset-Tracking-Systeme verfügen.

2. Umweltbewusst

Virtuelle Umgebungen können die ökologische Auswirkungen der traditionellen Produktion durch die Erstellung digitaler Kulissen und Requisiten anstelle von physischen, die zu Abfall und Umweltverschmutzung beitragen. Dies verringert auch die Reisezeit und die Entfernung. Wenn beispielsweise ein Schauspieler in Los Angeles eine Szene in der Wüste neu drehen muss, ist es umweltfreundlicher, zu einer Volumenbühne in L.A. zu fahren, als mit Flugzeug und Auto zum Drehort zu reisen.

Und da Spiele-Engines mit dem Gedanken an "Multiplayer" entwickelt wurden, ist es für die virtuelle Produktionstechnologie eine Selbstverständlichkeit, mit Beteiligten an verschiedenen Orten zusammenzuarbeiten. Die Unreal Engine zum Beispiel verwendet Perforce Helix-Kern Technologie für die Versionskontrolle von Projekten mit potenziell Hunderten von Mitarbeitern.

3. Ausgefeiltere kreative Ideen

Der frühe Beginn der Bild- und Aufnahmeplanung führt zu mehr Iterationen und letztendlich zu besseren Bildern, Umgebungen und Aufnahmen. Die virtuelle Produktion bietet mehr Möglichkeiten zur weiteren Verfeinerung kreativer Ideen, da die Echtzeit-Engines Aufnahmen und Sequenzen problemlos iterieren oder anpassen können.

Filmemacher können auch die Echtzeit-Physik von Game-Engines nutzen, um Actionsequenzen oder Kamerabewegungen in einer Sandbox zu entwerfen, in der die physikalischen Gesetze der realen Welt gelten.

4. Verbesserte natürliche Beleuchtung

Wir haben bereits die Vorteile der LED-Umgebungsbeleuchtung erwähnt - Greenscreens sind bekanntlich sehr wählerisch, was die Art der Beleuchtung angeht, mit der sie gut funktionieren. Das bedeutet, dass in der Nachbearbeitung mehr Zeit für die Anpassung von Effekten und Beleuchtung benötigt wird.

5. Sichtbarkeit in Echtzeit

Für die Darsteller und die Crew ist es viel einfacher, sich ein Bild davon zu machen, wie die Aufnahmen aussehen werden, wenn sie parallel zur Handlung auf LED-Bildschirmen spielen, als wenn sie vor einem Greenscreen agieren und Hintergründe und Effekte erst später einfügen.

6. Umweltkontrolle

Die Crews haben die vollständige Kontrolle über Tageszeit, Beleuchtung, Wetter, Verkehr und andere Variablen, die bei Dreharbeiten vor Ort ins Spiel kommen können. Der Wechsel zwischen Szenen und in einer virtuellen Umgebung ist viel einfacher (und schneller).

7. Mehr immersive Umgebungen

Virtuelle Umgebungen, die für die virtuelle Produktion geschaffen wurden, können mit der Technologie der erweiterten Realität als 360-Grad-Umgebung erkundet werden.

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Herausforderungen für die virtuelle Produktion

Die virtuelle Produktion ist natürlich auch nicht ohne Herausforderungen.

1. Änderung der Zubereitung

Seine vorinstalliert Arbeitsablauf kann für Filmemacher, die es gewohnt sind post-loaded und ungewohnt für die stundenlange Planung und Vorbereitung, die vor Drehbeginn erforderlich ist.

2. Talentlücke

Auch die Suche nach Mitarbeitern mit den erforderlichen Fähigkeiten für die Arbeit an einem virtuellen Produktionsprojekt ist aufgrund der technischen Komplexität eine Herausforderung. TV-Technik stellt fest, dass angrenzende Branchen wie VR-Animation, Architektur und Automobildesign dank der Qualifikationsanforderungen dieser Branchen zu einer Talentquelle für die Industrie geworden sind.

In der Tat haben Brancheninitiativen wie die von Epic Games Unwirkliche Gemeinschaft, eine gemischte Lernerfahrung, die Filmemachern die Feinheiten der virtuellen Produktion näher bringen soll, zielt darauf ab, Fähigkeiten und Techniken der virtuellen Produktion unter Filmemachern und Videoprofis zu verbreiten.

Tipps für eine bessere virtuelle Produktion

Tipps zum virtuellen Produktionsworkflow

Wie bei jedem anderen Arbeitsablauf gibt es auch bei einer virtuellen Produktion richtige und falsche Vorgehensweisen. Hier sind ein einige Tipps und bewährte Verfahren die Sie bei Ihrem nächsten Projekt im Auge behalten sollten:

1. Investieren Sie in hochwertige Grafikhardware

Wie bereits erwähnt, sollten Sie sicherstellen, dass Sie über einen leistungsstarken Grafikprozessor verfügen, z. B. einen Gaming-PC mit mindestens zehn CPU-Kernen und einem Grafikprozessor, der der NVIDIA GeForce RTX 3090 entspricht. Für die Knoten, die mit den Videoprozessoren des LED-Panels verbunden sind, wird ein robusteres Setup empfohlen, z. B. die NVIDIA RTX A6000-Grafikkarte in Kombination mit dem Quadro Sync II Kit.

2. LED-Wände zurückbauen, um Geld zu sparen

Sie müssen nicht unbedingt das ganze Geld ausgeben, um ein komplettes LED-Volumen mit umhüllenden Decken und Seitenwänden zu mieten. Manchmal reicht auch eine einzelne LED-Wand. Bedenken Sie nur, dass die Art der Wand einen großen Einfluss auf die Menge des ausgestrahlten Lichts hat. Halbkugelförmige Kuppeln, Halbwürfel und Wände mit Flügeln eignen sich am besten für emittierendes Licht (in dieser Reihenfolge).

3. Nutzen Sie die Vorteile der programmierbaren Beleuchtung

Wenn Sie nicht genug Emissionslicht haben, das digitale Multiplex-Protokoll (DMX) kann so programmiert werden, dass mehrfarbige Lichter zu Effektbeleuchtung werden. Die Mannschaften können die Beleuchtungsspezifikationen über DMX in der Spiel-Engine oder über eine Beleuchtungsplatine programmieren.

4. Vergessen Sie die Farbe nicht

Das Verständnis der Farbwissenschaft, insbesondere in Bezug auf Ihre spezifischen Kameras und LED-Volumen, ist entscheidend für die Produktion von möglichst realistisch wirkenden virtuellen Umgebungen und Assets. Das Ignorieren der Feinheiten der Farbmetrik kann zu katastrophal aussehenden visuellen Artefakten in Ihrem endgültigen Schnitt führen.

MASV und virtuelle Produktion: Eine perfekte Ergänzung

Die virtuelle Produktion ist für Teams, die weltweit an Projekten zusammenarbeiten, äußerst produktiv. Aufgrund der Detailgenauigkeit der LED-Bänder erfordert sie jedoch extrem hochauflösende Dateien mit bis zu 12K. Das ist bei einer Remote-Zusammenarbeit nicht immer leicht zu bewerkstelligen.

Zum Glück, MASV ist das perfekte Werkzeug, um solche gewichtigen Dateien schnell, einfach, zuverlässig, sicher und kostengünstig zu übertragen.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen virtueller Produktion und traditioneller Produktion?

Der Hauptunterschied zwischen virtueller und traditioneller Produktion besteht darin, dass bei der virtuellen Produktion interaktive Hintergründe und Assets in Echtzeit auf riesigen LED-Bändern angezeigt werden (im Gegensatz zu statischen Hintergründen oder Green Screens). Die virtuelle Produktion erfordert auch viel mehr Arbeit und Vorbereitung während der Vorproduktion, um sicherzustellen, dass 3D-Umgebungen und Assets kameratauglich sind, im Vergleich zur traditionellen Produktion, die sich auf die Nachbearbeitung konzentriert.

Was sind die wichtigsten Faktoren, die für eine virtuelle Produktion sprechen?

Die virtuelle Produktion kann vor allem bei effektlastigen Projekten von Vorteil sein, die künstliche Umgebungen erfordern, und bei budgetbewussten Projekten, die Zeit und Geld sparen wollen, indem sie auf ein persönliches Location Scouting und Dreharbeiten am Drehort verzichten.

Wie gehen die Produzenten mit den Budgets für die virtuelle Produktion um?

Die virtuelle Produktion ermöglicht es den Produzenten, Projektbudgets mit größerer Klarheit zu entwickeln, da die virtuelle Produktion eine größere Kontrolle über potenziell kostspielige Unwägbarkeiten wie das Wetter oder die Verfügbarkeit von Drehorten bietet.

Wie wird die Echtzeit-Leistungserfassung in virtuellen Produktionsabläufen eingesetzt?

Echtzeit-Performance- und Motion-Capture-Aufnahmen werden sowohl in der Vorproduktions- als auch in der Produktionsphase eines virtuellen Produktionsworkflows eingesetzt. Performance Capture wird häufig bei der Visualisierung von Umgebungen und Assets in der Vorproduktion und in der Phase der Hauptaufnahmen verwendet, wenn Schauspieler in Motion-Capture-Anzügen gefilmt werden.